MdB Schneider informiert: 1,8 Milliarden Euro Entlastung für Heizöl-, Pellet und Flüssiggaskund:innen

Daniel Schneider bei seiner ersten Rede im Deutschen Bundestag: Mindestens 1,5 Millionen Tonnen alte Munition liegen vor unseren Küsten. Die muss da raus! Denn aufgrund von Korrosion stellen diese Altlasten eine erhebliche Gefahr da. Man stelle sich vor, das gelänge auf unsere Teller - das wäre weder lecker, noch ist es gesund! Bild: Deutscher Bundestag

Kundinnen und Kunden von Heizöl, Pellets, Briketts und Flüssiggas können aufatmen. Der Bund wird diese mit insgesamt 1,8 Milliarden Euro unterstützen, um die momentanen Preissteigerungen abzumildern. Das dafür vorgesehene Geld kommt aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds und wird vom Bund an die Bundesländer gezahlt. Diese werden für die Auszahlung zuständig sein. Die Hilfen werden in den nächsten Wochen in eine gemeinsame Vereinbarung mit den Bundesländern gegossen.

„Wie angekündigt: Neben Gas und Strom sorgen wir auch für Hilfen bei Öl- und Pelletheizungen bzw. bei sogenannten nicht leitungsgebundenen Brennstoffen, also auch bei Briketts oder Flüssiggas“, so Daniel Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Cuxhaven. Bezüglich der heute schon überholten Aussage von MdL Seebeck zeigt er sich verwundert: „Seebecks Kritik war falsch. Während andere ohne jede Ahnung Dinge behauptet, halten wir Wort! Politik muss verlässlich sein – gerade in Krisenzeiten!“

Wie soll die Entlastung funktionieren?

Wenn sich die Rechnung im Jahr 2022 (Stichtag 1.12.) im Vergleich zum Referenzwert X mehr als verdoppelt hat und die Differenz über 100 Euro liegt (Bagatellgrenze), sollen 80 Prozent dieser Differenz über der Bagatellgrenze erstattet werden. Der geeignete Referenzwert wird momentan mit dem Statistischen Bundesamt ermittelt. Die maximale Entlastung, die ein Privathaushalt bekommen kann, liegt bei 2000 Euro.